Wie wir kalte E-Mail-Betreffzeilen schreiben, die kalte, harte Ergebnisse erzielen

Ein Gastblog von Will Cannon (Gründer & CEO von UpLead)

Kaltakquise-E-Mails zu schreiben, die geöffnet werden, geschweige denn zu einer Konversion führen, ist eine große Herausforderung, einfach weil man sie an Fremde schickt. Ohne eine etablierte Beziehung zu Ihren Zielpersonen ist es leicht, frustriert zu werden: Es gibt kein Feedback und Ihre E-Mails landen meist im Spam-Ordner.

Es gibt viele Faktoren, die den Erfolg Ihrer Kaltakquise-E-Mails beeinflussen. Der wohl wichtigste ist die Betreffzeile. Sie hat direkten Einfluss auf die Öffnungsrate, die Klickrate und die Konversion. Deshalb müssen Sie sicherstellen, dass Ihre Betreffzeilen von hoher Qualität sind. 🥇

Dieser Artikel befasst sich mit dem Thema:

  • Die Rolle, die die Betreffzeilen bei Ihrer Kaltakquise spielen
  • 4+ Beispiele für bewährte Praktiken, die durch Daten untermauert sind

Sind Sie bereit? Dann fangen wir an. 👇


Die Rolle von Betreffzeilen in Ihren Kalt-E-Mail-Kampagnen

Betreffzeilen spielen in jeder E-Mail-Kampagne eine wichtige Rolle, ob warm oder kalt. Sie sind der erste Eindruck Ihrer E-Mails; es ist das erste, was Ihre Zielpersonen von ihnen sehen. Wenn sie ihren Posteingang öffnen, beurteilen sie das, was Sie ihnen geschickt haben, anhand der von Ihnen geschriebenen Betreffzeile.

Betreffzeilen sind bei Cold-E-Mails wichtiger, einfach weil es unpersönlich ist, Fremde anzuschreiben. Sie müssen auch bedenken, dass die Personen, die Sie ansprechen wollen, nicht in Ihrer E-Mail-Liste stehen. Das bedeutet, dass der CAN-SPAM Act besonders wichtig ist, wenn Sie sich an US-Bürger wenden. ⚠️

Falls Sie es noch nicht wussten: Der CAN-SPAM Act ist ein Gesetz, das die Regeln für kommerzielle E-Mails festlegt, insbesondere für Massenmails. Was die Betreffzeilen von E-Mails betrifft, so heißt es in dem Gesetz ausdrücklich:

Verwenden Sie keine irreführenden Betreffzeilen. Die Betreffzeile muss den Inhalt der Nachricht genau wiedergeben.

Auch wenn der CAN-SPAM Act sowohl für den warmen als auch für den kalten E-Mail-Versand gilt, ist er für den kalten Versand wahrscheinlich bedeutsamer. Die meisten E-Mail-Marketing-Tools für den warmen E-Mail-Versand verfügen über Sicherheitsvorkehrungen, um Sie vor solchen Fehlern zu warnen, aber die Plattformen für den kalten E-Mail-Versand tun dies normalerweise nicht. Dies ist etwas, das Sie ernsthaft in Betracht ziehen sollten, wenn Sie Verkaufs-/Marketing-E-Mails an fremde Zielgruppen senden.

Einfach ausgedrückt: Es ist wichtig, eine Liste zu haben mit gültige E-Mail-Adressen Das Ziel einer Betreffzeile ist es, die Zielperson/Leser dazu zu bringen, die E-Mail zu öffnen. Dies ist bei der Kaltakquise besonders wichtig.


4+ Best Practices für Betreffzeilen (wissenschaftlich untermauert)

Im Folgenden finden Sie 4+ verschiedene Best-Practice-Strategien, mit denen Sie die Betreffzeilen Ihrer Kalt-E-Mails verbessern können. Jeder Beitrag enthält einige reale, visuelle Beispiele, die Ihnen helfen werden, zu verstehen, wie Sie sie effektiv umsetzen können.

HINWEIS: Sie werden nicht alle auf einmal verwenden können. Einige von ihnen sind für bestimmte E-Mails und Kontexte geeignet, andere nicht. Betrachten Sie alle nachstehend beschriebenen Strategien als Werkzeuge in Ihrem Werkzeuggürtel.

1. Personalisieren Sie Ihre E-Mail-Betreffzeilen

Wussten Sie, dass E-Mails mit personalisierten Betreffzeilen eine 22,2% höhere Chance haben, geöffnet zu werden? Das ist nicht im Geringsten überraschend: Wenn Sie Ihre E-Mail-Betreffzeilen personalisieren, sind sie weitaus effektiver, egal ob warm oder kalt.

Aber warum ist das so? 🤔

Die Menschen lieben es, ihren eigenen Namen zu hören oder zu lesen, oder zumindest etwas, das sie persönlich betrifft. Es war Dale Carnegie - Autor von Wie man Freunde gewinnt und Menschen beeinflusst - der einmal sagte:

Der Name einer Person ist für diese Person der süßeste und wichtigste Klang in jeder Sprache.

Braucht es noch mehr Erklärungen als das? Wenn Sie zwei E-Mails mit identischen Betreffzeilen erhalten würden, außer dass Ihr Name verwendet wird, welche würden Sie zuerst öffnen? Genau: Personalisierung funktioniert, weil... sie persönlich ist - und das gilt auch für E-Mail-Nachrichten.

Wie können Sie also Ihre E-Mail-Betreffzeilen personalisieren? Es gibt verschiedene Methoden, die Sie ausprobieren können, darunter die naheliegendste: einfach den Namen des Empfängers verwenden. Hier ist eine Liste von Ideen, die Sie möglicherweise verwenden können:

  • Verwenden Sie ihren Vornamen oder vollständigen Namen
  • Verwenden Sie den Namen des Unternehmens, für das sie arbeiten
  • Ihre Berufsbezeichnung verwenden

Wie persönlich Sie werden können, hängt von den Daten ab, die Sie über sie haben. Eine gute Kontaktdatenbank/-liste wird Ihnen helfen, relevante Informationen zu finden.

Um noch einen Schritt weiter zu gehen, können Sie sie auf LinkedIn suchen. So könnten Sie erfahren, dass sie an einer Konferenz, einer Veranstaltung oder einem Workshop teilgenommen haben. Es könnte Ihnen auch sagen, welche Artikel sie gelesen, gemocht oder sogar geschrieben haben. Wenn sie Profile in sozialen Medien haben, sollten Sie diese überprüfen.

Bei richtiger Umsetzung könnte das folgendermaßen aussehen:

2. Halten Sie Ihre E-Mail-Betreffzeilen kurz

Eine weitere Taktik, mit der Sie Ihre Betreffzeilen für Kaltakquise-E-Mails aufwerten können, besteht darin, sie einfach kurz zu halten... nein, wirklich: das ist alles. Manchmal ist weniger mehr, und das ist oft der Fall, wenn es um Betreffzeilen für E-Mails geht.

Eine zu lange Betreffzeile für eine E-Mail - ob warm oder kalt - wird die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe nicht erregen. Dafür gibt es hauptsächlich 2 Gründe:

  • Sie werden oft nach einer bestimmten Zeichenlänge abgeschnitten.
  • Sie sind langatmig und unkonzentriert

Andererseits sind kürzere Betreffzeilen spezifisch und konzentrieren sich auf einen bestimmten Punkt oder ein bestimmtes Ziel. Sie werden auch nie abgeschnitten, was ein großer Vorteil ist. 👌

Wie kurz genau ist also ideal? Schließlich ist das ein ziemlich vager Begriff: Was ist zu lang, zu kurz und genau richtig? Nun, eine exakte Zahl gibt es nicht; alle Betreffzeilen sind unterschiedlich: Sie werben für eine einzigartige E-Mail zu einem bestimmten Thema.

Zu lang ist alles, was abgeschnitten wird. Was nützt es, wenn man es nicht sehen kann? Zu kurz ist eine E-Mail, die nicht die von Ihnen beabsichtigte Botschaft vermittelt. Warum sollten Sie die E-Mail überhaupt verschicken, wenn Sie dem Empfänger nicht effektiv mitteilen, worum es geht?

Es gab eine Studie über die Länge von E-Mail-Betreffzeilen und Öffnungsraten. Dies waren die Ergebnisse:

  • 0-5 Wörter = 16% Öffnungsrate
  • 6-10 Wörter = 21% Öffnungsrate
  • 11-15 Wörter = 14% Öffnungsrate
  • 16-20 Wörter = 12% Öffnungsrate
  • 21-25 Wörter = 9% Öffnungsrate

Die Länge von 6-10 Wörtern ist der Gewinner; ich würde allerdings nicht zu viel hineininterpretieren. Wie bereits gesagt: Jede E-Mail ist einzigartig und erfordert eine einzigartige Betreffzeile. Eine Länge von 0-15 Wörtern deckt so gut wie alles ab, aber achten Sie darauf, ob die Betreffzeile abbricht. Schicken Sie sie an sich selbst, um dies zu überprüfen.

HINWEIS: Bedenken Sie auch, dass die Zeichenlänge, nicht nur die Wortlänge, wichtig ist. Sie bestimmt die visuelle Länge einer Betreffzeile in einem Posteingang und ob sie abgeschnitten wird. Bildschirmgröße und Browser-Zoom können dies beeinflussen. 🔍

Wenn es richtig gemacht wird, könnte es so aussehen:

So könnte es aussehen, wenn man es falsch macht:

3. Verwenden Sie Dringlichkeit in Ihren E-Mail-Betreffzeilen

Eine weitere Strategie, mit der Sie die Betreffzeilen Ihrer Werbe-E-Mails verbessern können, besteht darin, eine gewisse Dringlichkeit hinzuzufügen. Dies ist der Fall, wenn Sie etwas wie "begrenztes Angebot" oder "solange der Vorrat reicht" hinzufügen.

Damit wird ein psychologisches Phänomen angezapft, das als FOMO bekannt ist: die Angst, etwas zu verpassen. Die Menschen mögen es nicht, wenn sie eine Gelegenheit ungenutzt verstreichen lassen; niemand möchte der Außenseiter sein. Tatsächlich geben nach Untersuchungen fast 70% der Millennials an, dass sie FOMO erleben. 😧

Wenn Sie die Betreffzeilen Ihrer Werbe-E-Mails mit einer gewissen Dringlichkeit versehen, zwingen Sie sie zum Handeln. Sie animieren sie zum Klicken und Öffnen. Die Forschung untermauert dies: Ein Bericht hat ergeben, dass mit Dringlichkeit versehene Betreffzeilen die Öffnungsrate von E-Mails um 22% erhöhen können.

Achten Sie jedoch darauf, dass Sie es nicht übertreiben. Wenn Sie in zu vielen Ihrer E-Mails auf Dringlichkeit setzen, macht sich das Ganze irgendwie selbst zunichte. Betrachten Sie die Dringlichkeit als einen "Curveball", den Sie ab und zu einsetzen können, um den Empfänger zu überraschen. Bei Kaltakquise-E-Mails werden Sie dieses Problem jedoch wahrscheinlich nicht haben.

Hier sind einige Beispiele aus der Praxis für Betreffzeilen, die die Macht der Dringlichkeit nutzen:

4. Verwenden Sie Social Proof in Ihren E-Mail-Betreffzeilen

Ein weiterer psychologischer Trick, den Sie anwenden können, ist das Hinzufügen von Social Proof zu den Betreffzeilen Ihrer Werbe-E-Mails. Ähnlich wie bei der Dringlichkeitstaktik spielt der soziale Beweis mit den Gedanken Ihrer Zielpersonen. Dies ist der Fall, wenn Sie etwas erwähnen, das Ihre Marke sozial validiert.

Beispiele hierfür sind:

  • Angabe der Anzahl der Kunden, die Sie haben
  • Verweis auf Zeugnisse
  • Verweis auf Fallstudien
  • Bezugnahme auf prominente Persönlichkeiten/Behörden/Glaubwürdigkeitsbefürwortungen

Es funktioniert, weil Menschen von dem, was andere tun, sagen und denken, beeinflusst werden. Wir versuchen natürlich herauszufinden, ob etwas glaubwürdig ist oder nicht: soziale Beweise helfen uns dabei. Wenn Ihre Zielperson in der Betreffzeile Ihrer Kaltakquise-E-Mail Ihren großen Kundenstamm erwähnt, ist sie beeindruckt. 😲

Hier ein Beispiel aus der Praxis: Es handelt sich um eine E-Mail, in der für eine Video-Fallstudie geworben wird.

Hier ist ein weiteres Beispiel: eine E-Mail, die einen kostenlosen Leitfaden von einer SEO-Autorität bewirbt.

Hier ist eine E-Mail über eine weitere Fallstudie.

Und schließlich ist hier eine E-Mail von Adam Enfroy, die sowohl Dringlichkeit als auch sozialen Beweis für seinen Kurs über Wie man einen Blog startet nutzt.


Schlussfolgerung

Die Betreffzeile einer E-Mail, ob kalt oder heiß, kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Sie hat einen direkten Einfluss auf die Öffnungsrate, die Klickrate und auch auf die Konversion.

Kaltakquise per E-Mail ist kein einfaches Unterfangen. Die Zahl der gesendeten E-Mails, die geöffnet werden, ist in der Regel recht gering. Die meisten erreichen nicht einmal den Posteingang: Sie landen im Spam-Ordner. Andere landen im Ordner "Promotions" oder "Sonstige". 📂

Mit der richtigen Betreffzeile können Sie Ihre Chancen jedoch erheblich verbessern. Nutzen Sie die Informationen und Best-Practice-Beispiele in diesem Artikel. Wir hoffen, dass er für Sie von Nutzen ist.

Haben Sie noch Fragen? Zögern Sie nicht, uns einen Kommentar zu hinterlassen oder uns im Chat auf unserer Website zu kontaktieren.


Ein wenig über Will:
Will Cannon ist ein erfahrener E-Mail-Vermarkter und hat UpLead gegründet, eine B2B-Lead-Generierungs-Software. Er weiß ein (oder zwei) Dinge über großartige Kaltakquise-E-Mails und liebt es, sein Wissen zu teilen.


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